MMC Alteglofsheim
MMC Alteglofsheim - Geschichte

Geschichte der MMC Alteglofsheim

Das marianische Leben ist schon seit früher Zeit in Alteglofsheim organisiert. Auf Schloss Alteglofsheim residierte ab Mitte des 17. Jahrhunderts das Geschlecht der Grafen von Königsfeld. Sie waren eine der bedeutendsten Familien im Kurfürstentum Bayern und vertraten als Reichsgrafen den bayerischen Kurfürsten beim Immerwährenden Reichstag in Regensburg. Zu ihrer Hofhaltung gehörten auch eigene Geistliche an der Schlosskapelle.

Die Schlossgeistlichen haben einige Bruderschaften gegründet. 1730 wird die  Marianische Kongregation erstmals in den Unterlagen des Pfarrarchivs erwähnt. Am Sonntag, 30. Januar 1730 wurden erstmals die “Monatheiligen” an den Präses der Regensburger Congregation “Maria Verkündigung”, den Jesuitenpater Martin Neupaur S.J. abgegeben, für welche als Jahresopfer 19 fl. 29 kr. 3 hl. eingelegt wurden.

Die Gründung der MMC Alteglofsheim entstammt also direkt dem Jesuitenorden, lange bevor dieser 1773 für einige Jahrezehnte verboten wurde und in der Folge die Marianischen Kongregationen über die Diözesen verwaltet wurden.

Als während der NS-Herrschaft als Gegenpol für die Kirchenfeindlichkeit des Systems viele Kongregationen gegründet wurden, erhielt am 28. April 1935 die MMC Alteglofsheim ihre heutige Organisationsform als Pfarrcongregation und es kam zu einer Welle von Neuaufnahmen.

Quelle: Pfarrarchiv Alteglofsheim